Seit Jahrhunderten wird das Rind auf die Almen getrieben. Dies um den Kühen zureichend Futter zu gewährleisten. Damit das Heu im Tal über den Winter reicht. Alpauf- und Alpabzüge erfreuen sich des Tourismus, denn auffallende Beliebtheit werden ihrer Folklore und Ursprünglichkeit zuteil. Zaungäste und Fernsehsender aus aller Welt sind dabei.
Es kann nicht jedes Tier auf die Alp. Der Platz wäre für solch ein Unterfangen zu knapp. Überdies ist alles mit Mühe verbunden, und leistungsschwache Milchkühe könnten auf der Alp nur schwer ihren Bedarf decken. Jene Rinder, die tatsächlich in den Bergen leben, erfreuen sich allerdings an (für sie) qualitätsvollem Gras, frischer Luft und viel Bewegung.
Ohne diese Tiere auf den Almen würden die Wiesen von Büschen überdeckt. Damit gäbe es weniger Skipisten und mehr Wildtiere. Das Gras und schliesslich diese fleischliche Kost der Menschen fehlten dann. Die Almen sind biodivers mit ihren vielen verschiedenen Pflanzen und Insekten.
Durch die Artenvielfalt auf der Alp schmeckt Fleisch und Milch am Ende auch besser. Ich denke hier freilich an das massvolle Geniessen. Wer überdies gleich auf die Alp hochwandert, dem dürfte dieser Einsatz zugutekommen, indem er diese Speise einerseits besser geniessen dürfte und anderseits, weil man sie dort oben oft frisch auftischt.
Auch im Appenzell wird diese Tradition intensiv gelebt. Wir laden Sie gern dorthin zu Ferien ein. Eine Broschüre zur Landwirtschaft im Appenzell können Sie hier herunterladen.