Pastinake schmeckt beinahe wie Karotte und Sellerie gemischt und beinhaltet sehr viele Nährstoffe. Wenn Sie beim Bauern ein paar Tage verbringen, lässt er die Pastinake vielleicht im Ofen schmoren. Die Wurzel sollte in dünne Stücke geschnitten werden, ansonsten schmeckt alles ein wenig nach Erde. Mit ihrem süßlich würzigen, leicht nussigen Geschmack vermag die Pastinake es prima von Oktober bis März auf unseren Tellern zu landen und uns über den Winter zu bringen, denn sie zählt zum idealen Wintergemüse. Einen hohen Stärkegehalt weist sie auf und wird ähnlich wie Kartoffeln oder Karotten zubereitet. Pastinaken schmecken sowohl gedünstet als Gemüsebeilage als auch als würziges Püree.
Die Pastinake weist eine lange kulinarische Tradition auf, verschwand jedoch im Mittelalter fast komplett aus unserer Speisekarte. Erst wieder in jüngster Zeit erlebt sie eine kleine Renaissance, und das aus gutem Grund: Die Pastinake steckt voller wertvollen Inhaltsstoffe und schmeckt einfach. Zudem ist sie kalorienarm, leicht verdaulich und kann jeden Speiseplan bereichern.
Apropos Ernte:
Wer ihr Kraut anfasst riskiert Rötungen und Blasen wie bei richtigen Verbrennungen auf der Haut. Geerntet wird daher mit Handschuhen oder mit dem Traktor, sofern es das Terrain zulässt.
Wer im Herbst beim Bauern lebt kann sicher über Pastinaken fachsimpeln.